Geschichten aus dem Altbau

Geschichten aus dem Altbau

#43 - Bittersüß und Schwarzer Spiegel und Der Raum

#43 - Bittersüß und Schwarzer Spiegel und Der Raum

In der ersten Geschichte geht es um den völlig abgebrannten Optiker Stu, der sich am Halloweenabend mit seinem Sohn Ben und den Nachbarn zur Trick-or-Treat Tour aufmacht. Wie jedes Jahr sammeln die Kinder in schaurigen Kostümen verkleidet an den Haustüren der überwiegend bekannten Nachbarn Süßigkeiten und spielen denjenigen, die an diesem Abend nicht zu Hause sind, kleine Streiche. Leider denkt niemand der Erwachsenen daran, dass irgendjemand mit dem Verschenken von Süßem etwas Böses im Schilde führen würde, denn es scheint so, als würde die urbane Legende der vergifteten Halloweensüßigkeiten sich bewahrheiten.

In der zweiten Geschichte geht es um Halloweenmuffel Eric. Eric hat wenig bis keine Freunde und verbringt den Halloweenabend jedes Jahr alleine auf der Couch. An die Streiche, die ihm die kleinen Strolche jedes Jahr spielen, weil Eric ihnen nie die Tür öffnet, hat sich der Teenager mittlerweile gewöhnt. An diesem Halloweenabend jedoch ist Eric ausnahmsweise beschäftigt und bekommt von dem ständigen Klingeln an seiner Haustür fast gar nichts mit. Er hat etwas geschenkt bekommen, einen Spiegel. Doch dieser zeigt nicht sein Spiegelbild, sondern etwas, was er zuvor noch nie gesehen hat.

In der dritten Geschichte geht es um eine junge Frau, die in einer fremden Umgebung erwacht. Sie scheint verschleppt worden zu sein und versucht vergebens einen Ausgang zu finden. Was sie jedoch findet, ist ein Briefumschlag, in dem ein Schreiben steckt, welches ihr eine schier aussichtslose Möglichkeit aufzeigt, aus ihrem Gefängnis zu entkommen, wenn sie nicht für immer dortbleiben und verdursten will.

#42 - Das Paket und Unglück am Flankenturm

In der ersten Geschichte geht es um den hart arbeitenden Markus, der sich endlich mal eine Auszeit von seinem Job nimmt und für drei lange Wochen in den Urlaub fährt. Gut erholt schlendert er eines Tages auf Erkundungstour durch seinen Urlaubsort und entdeckt eine marode Villa, die ihn magisch anzuziehen scheint. Doch nicht nur die Villa hat es Markus angetan. Auch das mit roten Schleifen verschnürte Paket, das vor der Haustür der Villa liegt, obwohl das Tor zum Grundstück versperrt ist, bekommt der Urlauber buchstäblich nicht mehr aus seinem Kopf. Er muss einfach wissen, was drin ist.

In der zweiten Geschichte droht der Dampfer "Portia" samt Mannschaft an den scharfkantigen Felsen der Flannenden Inseln zu zerschellen, da sie das Seefeuer des Flankenturms nicht zur Orientierung nutzen können. Erzürnt über den Vorfall beschwert sich der Kapitän, nachdem sein Dampfer sicher im Hafen eingelaufen ist, bei der zuständigen Behörde, welche sofort ein Boot zum Turm schickt, um nach dem Rechten zu sehen.
Doch von den drei Leuchtturmwärtern fehlt jede Spur.

#41 - Verrückt und Die Zahnfee

In der ersten Geschichte geht es um drei beste Freundinnen, die einen gemeinsamen Sleepover planen. Jessica hat sturmfreie Bude und die riesige Villa ihrer Eltern bietet genug Platz, um mit Lieferpizza jede Menge DVD´s durchzubingen. Allerdings haben ihre Freundinnen für die Abendunterhaltung einen anderen Plan und Jessica merkt schnell, dass das Holzbrett aus dem Rucksack einer ihrer Freundinnen, kein Schachbrett, sondern ein Ouijabrett ist.

In der zweiten Geschichte geht es um den von Zahnschmerzen geplagten David. Doch die Schmerzen sind nicht das Einzige, was den jungen Mann seit Längerem quälen. Seit seiner Kindheit leidet er an einer Phobie vor Zahnärzten und hat es bisher immer vermieden bekommen, ihnen einen Besuch abstatten zu müssen. Doch dieses Mal sind die Schmerzen so schlimm, dass David keine andere Wahl bleibt und er über Craigslist einen Termin bei einem Arzt macht, der seine Dienste kostenlos zur Verfügung stellt und im Gegenzug nur die Behandlung für Schulungszwecke mit einer Videokamera aufzeichnen will. „Umsonst“ reicht dem notorisch klammen David als Argument und so sieht er auch darüber hinweg, das die Praxis des Arztes ziemlich verlassen ist und er der Einzige zu sein scheint, der dort arbeitet.

#40 - Ein angemessener Preis und Nichts als Asche und Alt-End

In der ersten Geschichte geht es um Lorenz, seinen Sohn Carlo und um den stadtbekannten Puppen- und Holzfigurenschnitzer Jaroslaw Kapustin. Carlo drückt, genau wie die meisten anderen Kinder in seiner Gegend, seine Nase am liebsten an der Scheibe von Kapustins Werkstatt platt. Schon lange träumt er davon, auch endlich eine echte Puppe des Meisterschnitzers zu besitzen. Doch leider reicht das Geld für so kostbares und teures Spielzeug nicht bei Lorenz. Immer wieder aufs Neue sieht der alleinerziehende Vater enttäuscht von sich selbst zu seinem Sohn herab, bis er beschließt, den Puppenschnitzer nach einem Rabatt zu fragen. Als er ihn eines Abends zu später Stunde einen Besuch abstattet und ihn eine kleine Spur zu aufdringlich darum "bittet", ihm eine kleine Preissenkung zu gewähren, lässt sich der alte Mann der Werkstatt schließlich breitschlagen und versichert Lorenz, dass er ihm eine echte Kapustinpuppe zu einem angemessenen Preis bauen wird.

In der zweiten Geschichte springen wir schon mal ein bisschen in die Zukunft und freuen uns zusammen mit den Patsis auf das Weihnachtsfest. Frank Patsi, Vater von 9 Kindern, kommt nach einem harten Arbeitstag nach Hause und hat noch die letzten Geschenke für seine Familie besorgt. Dementsprechend erschöpft fällt er am selben Abend auch früh ins Bett und es ist seine Frau, die noch zu später Stunde einen seltsamen Anruf entgegennimmt und einen merkwürdigen Knall hört, bevor auch ihr die Augen zufallen. Doch werden die beiden diese Nacht leider nicht durchschlafen.

Vielleicht ist es euch sogar schon im Titel aufgefallen. Dieses Mal haben wir drei statt zwei Überschriften für unsere Folge. Und ja, ihr habt richtig kombiniert, auf euch wartet noch eine 3. Geschichte, und zwar von niemand geringerem als Wolf Speer.

Mehr wollen wir aber an dieser Stelle nicht verraten. Seid gespannt und freut euch auf die erste Geschichte unserem ersten Gast: Alt-End!

#39 - Lug und Trug und Die treuste Seele

In der ersten Geschichte geht es um Wilson Treach. Wilson ist ein Lügner und hat sich deshalb auch schon bei so manchem Kumpel oder Arbeitskollegen unbeliebt gemacht. Eines Tages, als er von einem Zahnarzt Besuch den Heimweg antritt, bemerkt Wilson, dass er verfolgt wird. Eine dunkle Gestalt scheint ihm während der Bahnfahrt nach Hause und in einer Gasse nachzustellen. Als er sie dann schließlich auch noch nachts in seiner Wohnung antrifft, rächen sich die Lügen, mit denen er sein Umfeld vergiftete, denn keiner glaubt oder hilft ihm.

Danach geht es um die junge Neele, die nach dem schmerzlichen Tod ihres Vaters einen neuen Freund kennenlernt. Chris ist zwar nicht unbedingt das, was man seinen Lieblingsschwiegersohn nennt, doch Neele tut die Nähe gut, auch wenn sich die beiden oft streiten. Nach einem erneuten heftigen Streit ist Neele kurz davor, sich von Chris zu trennen, als dieser sie jedoch mit einem tierischen Geschenk überrascht und um eine zweite Chance bittet. Von wem das Geschenk aber in Wirklichkeit zu kommen scheint, wird Neele erst viel später klar.

#38 - Weiß wie Schnee und Pech im Unglück

In der ersten Geschichte geht es um ein mysteriöses Gewaltverbrechen und der zuständige Ermittler der Stockholmer Mordkommission Nicolai Lindqvist weiß nicht so recht weiter. Im Rotlichtbezirk der Stadt wird eine kreidebleiche Leiche gefunden. Anfangs hat niemand eine Vermutung darüber, was das Motiv für den Mord sein könnte und was es mit der schneeweißen Farbe der Haut der Toten auf sich hat, als dann allerdings der Obduktionsbericht eintrifft, wird es nur noch verworrener, obwohl er die ersten beiden Fragen beantworten kann!

In der zweiten Geschichte verschlägt es uns ins Gebirge. Bergsteiger Rudolfo macht sich auf, um den Gipfel der Turnisspitze zu erklimmen. Das Wetter scheint ihm anfangs in die Karten zu spielen und für die ersten Stunden kann er ein sportliches Tempo halten. Als dann jedoch die angesagte Schlechtwetterfront früher als im Wetterbericht angesagt, auf den Berg zurollt, wendet sich das Blatt. Doch zu Rudolfos Überraschung scheint er nicht der Einzige zu sein, der sich auf dem Trail zur Turnisspitze befindet!

#37 - Der Totengräber und Die Geisterstadt

In der ersten Geschichte geht es um die an Krebs erkrankte Kristina. Da die ohnehin schon sehr kräftezehrenden Behandlungen im 400 Kilometer entfernten Krankenhaus bereits Tortur genug sind, entschließt sich ihre Familie umzuziehen, um die Entfernung zu verkleinern und die Fahrten angenehmer zu machen. Glücklich darüber, nicht mehr zweimal die Woche knapp 10 Stunden im Auto sitzen zu müssen, richtet das junge Mädchen ihr deutlich größeres Zimmer im Keller des Hauses ein und stößt dabei auf ein geheimes Zimmer, welches sich hinter einer Wand aus Pressspan verbirgt.

In der zweiten Geschichte fahren wir mit Brandon in seinem alten Ford Escort über den Highway 89. Da ihm nach Stunden des monotonen Geradeausfahrens zunehmend die Konzentration flöten geht und die Nadel seiner Tankanzeige mittlerweile dem kritischen, roten Bereich der Anzeige immer näher kommt, entschließt er sich in das nächstgelegene Städtchen zu fahren, um zu tanken und eine kurze Pause einzulegen. Seltsamerweise scheint die Stadt jedoch wie ausgestorben zu sein, obwohl in sämtlichen Fenstern das Licht brennt.

#36 - Die Vogelscheuche und Wahre Schönheit

In der ersten Geschichte geht es um die beiden Farmer William und Amy. Die Erntezeit steht bevor und da ihr kostbarster Besitz in letzter Zeit des Öfteren von Staren und Krähen geradezu zerpickt wurde, macht sich Amy daran, eine besonders scheußliche Vogelscheuche mit einem Strohhut zu basteln. Doch es scheint so, als würde die Vogelscheuche nicht nur den zahlreichen Vögeln über Farm einen Schrecken einjagen. Auch bei William scheint ihr Äußeres etwas auszulösen.

In der zweiten Geschichte begleiten wir den jungen Gary Tenner bei einer seiner Therapiesitzungen. Gary leidet unter starken Minderwertigkeitskomplexen, da er aufgrund seiner Lippen-Kiefer-Gaumenspalte und einer starken Akne als Kind und Erwachsener stark gehänselt wurde. Nach der Therapiestunde befolgt er den Rat seiner Ärztin und fährt zu einem Maler, um ein Porträt von sich zeichnen zu lassen, was seinem Selbstbewusstsein und seiner eigenen Akzeptanz helfen soll, zu wissen, wer er ist. Und obwohl Gary anfangs stark gegen den Rat seiner Ärztin ist, wird er glücklicherweise eines Besseren belehrt, als das Atelier des Malers betritt.

#35 - Die Teufelsgrube und Jäger und Gejagter

In der ersten Geschichte geht es um das junges Paar Tim und Jessica, welches bereits unzählige Orte auf der ganzen Welt aufgesucht hat, an denen es spuken soll. Ihr nächstes Ziel ist die sogenannte Teufelsgrube. Ein lange stillgelegtes und verlassenes Bergwerk mit einer unschönen Vergangenheit. Als die beiden nach langer Fahrt auf dem Gelände angekommen, müssen sie schnell feststellen, dass die Gruselfans, die die Teufelsgrube vor ihnen besucht und sie im Internet angepriesen haben, nicht zu viel versprochen haben.

In der zweiten Geschichte begleiten wir einen Jäger und einen Gejagten bei ihrer Arbeit. Obwohl diese bei beiden nicht unterschiedlicher sein könnte, verbindet sie jedoch etwas sehr Einzigartiges.

#34 - Schwarz wie die Nacht und Sekundenschlaf

In der ersten Geschichte geht es um die junge Susan, die auf einer Auktion ein wahres Schnäppchen macht! Für nur 73.000 $ ersteigert sie ein schmuckes Häuschen. Das Gute daran: Susan konnte das Haus bereits mehrmals besichtigen und ist sich somit sicher nicht die Katze im Sack zu kaufen! Allerdings dauert es nicht lange, bis Susan merkt, dass die sprichwörtliche Katze im Sack besser gewesen wäre als der buchstäbliche Rabe auf dem Dach.

In der zweiten Geschichte begleiten wir die junge Austauschstudentin Lola auf ihrer Kneipentour. Die Prüfungsphase an der Uni ist vorbei und somit steht einem feucht-fröhlichen Abend nichts mehr im Weg. Doch jede Party findet irgendwann ihr Ende, und der Heimweg scheint sich leider alles andere als einfach und fröhlich zu gestalten. Die Taxifahrer:innen scheinen bereits Feierabend gemacht zu haben und für einen Marsch zu Fuß ist der Weg zu weit. Somit bleibt Lola nur noch die U-Bahn.