Geschichten aus dem Altbau

Geschichten aus dem Altbau

#85 - Hüte dich! und Die Wohngemeinschaft

#85 - Hüte dich! und Die Wohngemeinschaft

In der ersten Geschichte geht es um eine Babysitterin, die anstatt eines Babys, eine alte Frau hüten muss. Frau Grübelstein ist demenzkrank und nicht mehr allzu gut zu Fuß. Deshalb achtet Laura, mithilfe einiger an ihrem Bett angebrachter Glöckchen und eines Babyfons, darauf, dass die alte Frau nicht mitten in der Nacht aus dem Bett steigt und sich bei einem Sturz schwer verletzt. Doch irgendwas scheint in dieser Nacht nicht zu stimmen, denn obwohl die alte Dame noch gar nicht im Bett liegt, meldet sich das Babyfon und Laura hört die Glöckchen klingeln.

In der zweiten Geschichte geht es um eine neu gegründete WG. Anita hat schon seit langem nach einer Wohnung in der Stadt gesucht und kann ihr Glück kaum fassen, als sie eine mehr als bezahlbare und wirklich tolle Wohnung direkt auf St. Pauli findet. Ihre Mitbewohnerin ist nett und Hündin Bella, die ebenfalls in der WG wohnt, scheint eine zuverlässige Alarmanlage zu sein. Das sagt zumindest ihr Frauchen Lena. Doch werden die beiden Frauen feststellen, dass die Vierbeinerin nicht in der Lage ist, sie vor allen Gefahren früh genug zu warnen.

#84 - Endstation und Mutterinstinkt

In der ersten Geschichte geht es um eine Zugfahrt ins Ungewisse.
Ein Mann schläft während einer langen und anstrengenden Bahnfahrt auf seinem Platz ein und erwacht erst wieder, als sein Zug in einem verlassenen Bahnhof hält. Orientierungslos schlendert der Mann den gelb gefliesten Bahnsteig entlang, bis er auf einen merkwürdigen Jemand trifft und er weiß, dass er nicht allein an diesem Ort ist.

In der zweiten Geschichte geht es um die Mutter eines vermissten Kindes. Fünf Monate ist ihr Junge nun schon verschwunden, doch plötzlich steht die Polizei vor ihrer Tür und überbringt ihr die fröhliche Botschaft, dass sie ihre Sohn gefunden haben. Doch Angelina kann sich nach der Wiedervereinigung nicht so wirklich freuen. Denn sie ist sich sicher, dass der Junge, den die Polizei ihr wiedergebracht hat, nicht ihr Sohn ist!

#83 - Hinter Schloss und Riegel und Nachbarschaft

In der ersten Geschichte begleiten wir mehrere Personen durch ihren Alltag. Ganz egal ob beim Frühstück, in der Mittagspause, bei der Arbeit oder an einem schönen Morgen am Wochenende. Jede dieser Personen lebt ein völlig unterschiedliches Leben und dennoch haben sie alle eine Sache gemeinsam.

In der zweiten Geschichte geht es um eine ältere Dame, deren Lieblingsbeschäftigung es ist, alles und jeden in ihrer Straße und Nachbarschaft zu beobachten und auszuspionieren, um ihre Neugierde zu befriedigen. Als eines Tages also ein neues Paar in die Wohnung direkt neben ihr einzieht, das sie schon vom ersten Tag an wegen ihres Klamottengeschmacks an Satanisten aus dem Fernsehen erinnern, hält sie zunächst auch Augen und Ohren offen. Doch durch die Wand die die beiden Wohnungen voneinander trennt, dringen deutlich mehr seltsame Geräusche als lediglich die schreckliche Musik die die beiden hören.

#82 - Allein zu Haus und Düstere Aussichten

In der ersten Geschichte geht es um dich. Du bist allein zu Haus. Doch es nicht dein Haus. Es ist das Haus deiner Oma, auf das du über das Wochenende acht gibst. Du bist allein, glaubst du. Doch außer dir gibt es noch jemanden, der zu sehr später Stunde noch nicht im Bettchen liegt.

In der zweiten Geschichte geht es um einen immer wiederkehrenden Albtraum, der seinen Träumer nun fast schon ein halbes Leben lang quält. Doch wie der Zufall es will, findet Findus am 95. Geburtstag seiner Oma heraus, dass auch sie jahrelang einen ähnlichen Albtraum hatte. Als sie ihm jedoch erzähl, wann und warum der Albtraum aufhörte, macht Findus sich plötzlich noch viel größere Sorgen als vorher.

#81 - Die Diener und Der schwarze Fleck

In der ersten Geschichte geht es um den jungen Christian, der sich nach einem Umzug nicht nur an sein neues Zuhause, sondern auch noch an drei neue Hausangestellte gewöhnen muss. Zwar sind sie alle sehr nett und zuvorkommend, aber irgendwas scheint mit ihnen nicht so recht zu stimmen.

In der zweiten Geschichte geht es um einen schwarzen Fleck, der für Chaos auf der Autobahn sorgt. Ganz egal ob Autofahrer, Straßenreiniger oder Wissenschaftler - Der Fleck und sein Mysterium bereitet ihnen allen nicht endende Kopfschmerzen.

#80 - (Über)natürliche Selektion und Im Abgrund

In der ersten Geschichte geht es um zwei Brüder, die in den tropischen Norden von Australien ziehen und sich ihren Traum von einer eigenen Farm erfüllen. Viel Arbeit wartet auf dem neuen Grundstück. So müssen nahezu alle Zäune komplett neu gezogen werden, damit die Schafe, die zur Ranch gehören, nicht von den Koppeln laufen. Eines Tages, als die zwei Mal wieder dicke Zaunpfähle in den Boden rammen, liegt genau dort, wo der nächste Pfahl seinen Platz finden soll, ein kleiner steinerner Haufen. Er sieht aus wie ein Altar, der dort mit Absicht vor längerer Zeit platziert wurde. Während einer der Brüder den Zaun drum herum legen möchte, hat der andere den Steinhaufen bereits zertreten und den Pfahl im Boden versenkt. Allerdings bleibt dies nicht folgenlos und stellt sich als sehr schwerer Fehler heraus!

In der zweiten Geschichte geht es um den Meeresbiologen Gabriel, der in einem kleinen Tiefsee-U-Boot auf Tauchfahrt geht. In 7500 Metern Tiefe soll er für die Regierung bestimmte Messungen vornehmen, um auch in Zukunft die nationale Sicherheit zu gewährleisten. Gabriel ist ein erfahrener Kapitän. Er war schon öfters mit dem U-Boot in ähnlichen Tiefen und weiß, welche Gefahren solche Unternehmungen mit sich bringen. Doch sind auf dieser Tauchfahrt Unterwassergebirge oder kleinere Abweichungen des Kurses nicht die einzigen lebensbedrohlichen Gefahren, die in dem stockfinsteren Abgrund des Pazifiks auf das kleine U-Boot lauern.

#79 - Ein schweres Schicksal und Eastern Boulevard

In der ersten Geschichte geht es um einen jungen Mann, der nach dem Aufstehen mit starken Magenschmerzen zu kämpfen hat. Da sein Leid nicht besser wird, entscheidet er sich dafür, vorsichtshalber einen Arzt aufzusuchen und macht sich auf den Weg ins Krankenhaus. Unterwegs dorthin glaubt er sogar zu halluzinieren, da er sich einbildet, von einem Mann mit Mantel und Melone verfolgt zu werden, den er in unregelmäßigen Abständen in den Spiegelungen von Fensterscheiben beobachtet. Doch sind Halluzinationen keine Symptome der Krankheit, unter der unser Protagonist leidet.

In der zweiten Geschichte geht es um einen schweren Verkehrsunfall, der auch noch Wochen später dafür verantwortlich ist, dass es auf der Straße zu regelmäßigen Zwischenfällen mit einem Unbekannten im Hasenkostüm kommt. Brisant daran ist, dass es sich bei dem im Unfall verunglückten Transporter um einen Patiententransport der örtlichen Psychiatrie handelte, bei dem ein Patient, der zu Ostern seine Familie mit seiner Axt tötete, nie wieder auftauchte.

#78 - In Schicksals Händen und Cataphiles

In der ersten Geschichte geht es um einen Mann, der eine harte Kindheit hatte und von seinem Vater stark misshandelt wurde. Nach einer schweren Verbrennung besitzt er so gut wie kein Gefühl mehr in seinen Fingern und Händen. Doch das taube Gefühl in seinen Extremitäten ist nicht das einzige, was der Mann nach seinem Krankenhausaufenthalt spürt. Seit seiner Verletzung kann er jedes Mal, wenn er ein Paar anderer Hände mit den seinen berührt, einen kurzen Blick in die Zukunft dieser Person erblicken. Doch diese neue Gabe scheint mehr Fluch als Segen zu sein.

In der zweiten Geschichte geht es um die Studentin Ronja, die für einen Kurztrip nach Paris reist, um einen alten Freund zu besuchen. Sie war noch nie in der Stadt der Liebe und ist besonders gespannt auf das weitverzweigte Netz von Gängen der unter der Stadt liegenden Katakomben. Sie ahnt natürlich nicht, dass ihr Freund Karsten extra für sie eine Spezialführung organisiert hat und die beiden noch am Abend ihrer Ankunft gemeinsam mit Maxim, einem sogenannten Cataphiles, illegal in ein Areal der Katakomben hinabsteigen, welches nicht kartografiert ist.

#77 - Adams Apfel und Der Vorarbeiter und Margarete

In der ersten Geschichte geht es um einen introvertierten Jungen mit einer seltsamen Ausstrahlung. Dass er der Außenseiter in seiner Klasse ist, scheint seine Eltern nicht allzu sehr zu stören, beunruhigender für sie ist jedoch, dass er nicht zum ersten Mal der letzte Kontakt einer Person ist, die sich kurz darauf das Leben nimmt.

In der zweiten Geschichte geht es um einen hart arbeiteten Eisenbahnbauer, der keiner Fliege etwas zuleide tun kann und durch seine Art und seine Mühen bei seiner Frau, seinen Kollegen und sogar seinen Vorgesetzten beinahe wie ein Heiliger wirkt. Doch ein tragischer Arbeitsunfall scheint nicht nur sein Glück plötzlich ins Gegenteil zu verkehren.

In der dritten Geschichte geht es um einen jungen Krabbenfischer, der im Wattenmeer einen seltsamen Fund macht und sich anschließend ein Souvenir für sein gemütliches Wohnzimmer mitnimmt. Doch nicht nur das raue Wetter sorgt dafür, dass der Mann sich die Nächte um die Ohren schlägt und der schnell bereut, etwas von dem Fund mitgenommen zu haben.

#76 - Asche zu Asche und Wo Licht, da Schatten

In der ersten Geschichte geht es um einen unbelehrbaren, kettenpaffenden Pfeifenraucher, dem während des Besuchs bei seiner Verwandtschaft ungewöhnlich warm wird und dem, nachdem er wieder in sein eigenes Haus zurückgekehrt ist, etwas sehr, sehr Ungewöhnliches widerfährt.

In der zweiten Geschichte geht es um zwei Wanderer, die während einer Waldwanderung bei Nacht eine mysteriöse Entdeckung machen. Als sie dann auch noch den Hintergrund ihrer gemachten Erfahrung herausfinden, sind die beiden nur noch viel erschrockener als vorher.