#24 - Verloren, doch nicht verlassen und Der Beobachter
In der 24. Folge von Geschichten aus dem Altbau, geht es in der ersten Geschichte um die drei Freunde Karin, Marco und Matthias. Die drei sind absolut süchtig nach sogenannten "Lost Places" und haben in der Vergangenheit bereits verschiedenste verlassene Orte, an denen früher Menschen gelebt oder gearbeitet haben, besucht. An einem heißen Sommertag entscheiden sich die drei, mal wieder so einen "verlorenen Ort" zu besuchen. Es steht eine verlassene Villa auf der Tagesordnung, die früher von einem Ärztepaar und ihren Kindern bewohnt wurde und im Kellergewölbe eine Praxis beherbergte. Doch ausbleibende Patienten, ein riesiger Schuldenberg und damit verbundene Depressionen sorgten für eine verheerende Familientragödie. Nach dem fluchtartigen Auszug der Familie stand das Haus leer und niemand wollte es kaufen.
Perfekt um es zu besuchen und um es anschließend von der langen Liste der noch zu besuchenden Lost Places zu streichen, dachten sich Karin, Marco und Matthias und verschafften sich Zutritt in die düstere und marode Villa, in dessen Treppenhaus sich die Tochter des Ärztepaares damals erhängt hatte.
Rein zufällig geht es auch in der zweiten Geschichte um eine Villa!
Allerdings ist diese nicht marode oder verlassen und hat auch, zumindest laut dem Immobilienmakler, der für das Haus zuständig ist, keine böse Hintergrundgeschichte.
Familie Cattler hat sich ihren Wunsch von einem Traumhaus erfüllt. 400 Quadratmeter groß, mit Garten, Terrasse und Veranda. Doch kaum haben sie den Umzug hinter sich gebracht, findet Elaine Cattler einen merkwürdigen schwarzen Brief in ihrem neuen Postkasten. Der Inhalt des Schreibens wirkt irgendwie seltsam und bedrohlich, auch wenn der Verfasser, der sich selbst nur der Beobachter nennt, keine direkte Drohung ausspricht. Ihr Mann Thomas beruhigt sie, und beide gehen von einem Scherz aus. Doch als noch mehr Briefe an die Cattlers adressiert werden und der Inhalt immer bedrohlicher wird, bekommen sie es mit der Angst zu tun!